Ein Viertel der Unternehmen rechnet mit Stellenabbau durch Künstliche Intelligenz ifo Konjunkturumfrage ifo Institut

Aber jetzt heißt es mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. Allerdings vor allem für das niedere Volk, nicht für die Sahnehäubchen. Mehr als ein Viertel der Unternehmen (27,1%) geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird. „Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Nur 5,2% der Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs, zwei Drittel erwarten keine Veränderung. „Momentan loten die Unternehmen aus, in welchen Feldern KI Produktivitätsgewinne bringt.

Es sollen Abfindungsvereinbarungen und Vorruhestandsregelungen eingesetzt werden, um die Ziele zu erreichen. Weitere Stellen sollen auch bis Ende 2026 weltweit in der Softwareentwicklung wegfallen. Continental kündigte bereits Mitte Februar an, 7150 Arbeitsplätze im Zuliefergeschäft für die Automobilbranche weltweit zu streichen. Die Produktion im hessischen Babenhausen soll bis 2028 nach Südosteuropa verlagert werden. Davon sind in Babenhausen allein rund 1080 Mitarbeiter betroffen. Härter als die Autohersteller treffen Jobabbaupläne gerade die Zulieferer hierzulande.

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  • Michael Klee, einer der beiden Bavaria Geschäftsführer, bestätigte gegenüber der « Süddeutschen Zeitungen », dass bislang aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung sieben betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen wurden.
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² Die Zahl bezieht sich auf den gesamten Stellenabbau, nicht nur auf Deutschland. « Auf längere Sicht könnte KI den deutschen Arbeitsmarkt verändern », sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Besonders stark sank die Beschäftigung Ende 2024 im Vergleich mit dem Vorjahr bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen mit minus 3,6 Prozent, so das Statistikamt. Deutliche Rückgänge gab es auch bei den Herstellern von Metallerzeugnissen (minus 2,9 Prozent), in der Kunststoff- sowie in der Autoindustrie (jeweils minus 2,4 Prozent). Die Gewerkschaft hat weiteren Stellenstreichungen aber in jedem Fall schon einmal den Kampf angesagt und droht mit Warn- und Solidaritätsstreiks.

Jedes fünfte Unternehmen

Getroffen werden dürften davon vor allem die Auto- und Maschinenbauer. « Zwei Branchen, die ohnehin derzeit kriseln », warnte Dullien. Daher sei es wichtig, dass die von Union und SPD geplanten 500 Milliarden Euro an Sondervermögen « vollständig und schnell in Infrastrukturprogramme fließen ». Nur jedes siebente Unternehmen habe innerhalb eines Jahres das Personal aufgestockt.

Massiver Stellenabbau in Deutschland: So machen Sie sich unentbehrlich im Job

Ludwigshafen am Rhein – Die BASF, ursprünglich in Mannheim gegründet und kurz darauf nach Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) verlegt, ist der weltweit umsatzstärkste Chemiekonzern. Dennoch steht das Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Besonders das große Stammwerk verzeichnet Verluste, was BASF bereits zu mehreren Sparmaßnahmen veranlasst hat. Im Jahr 2024 sank die Mitarbeiterzahl in Ludwigshafen um über 800, doch laut Konzernchef Markus Kamieth befindet sich der Konzern erst am Beginn seiner Umstrukturierung. Dennoch sind viele Jobabbaupläne und die in diesem 22betschweiz.com Zusammenhang genannten Zahlen zunächst einmal nur Ansagen der Unternehmensspitze.

Große Automobilzulieferer, wie Bosch, ZF und Continental planen aktuell einen umfangreichen Personalabbau. Bosch will 1500 Stellen in Deutschland bis Ende 2025 streichen in den Bereichen Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb. Hoher Kostendruck und die unsichere Zukunft beim Geschäft mit dem autonomen Fahren seien die Hauptgründe. Auch hier sind keine direkten Entlassungen geplant, jedoch werden Stellen bei Personalwechseln nicht erneut ausgeschrieben.

Politiker mit unternehmerischem Hintergrund wirken sich signifikant positiv auf Wirtschaft und Staatshaushalt aus.

Auch bei Konzernen wie Bayer und BASF sieht es düster aus. Wie Klaus-Peter Stiller, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Chemie (BAVC), gerade mitteilte, befindet sich die Chemiebranche in der tiefsten Krise seit dem Bestehen der Bundesrepublik. Durch die mangelnde Nachfrage und große strukturelle Probleme produzieren die Unternehmen aktuell so wenig wie zuletzt im Jahr 2005. Mit Werkschließungen und Stellenstreichungen strafft ZF sein Produktionsnetzwerk in Deutschland. Noch mehr verändern wird den Zulieferer vom Bodensee aber die Restrukturierung seiner Kerndivision.

Berufe wie Kassierer, Buchhalter oder Datenanalysten – Tätigkeiten, die bislang Millionen von Menschen beschäftigten – zählen zu den größten Verlierern am Jobmarkt. Ihre Aufgaben, oft repetitiv und standardisiert, sind geradezu prädestiniert für die Automatisierung. Der angekündigte Stellenabbau bei Trumpf ist für viele Beschäftigte ein schwerer Einschnitt. Je früher Sie sich informieren und beraten lassen, desto besser können Sie Ihre Rechte wahren und sich für die Zukunft absichern. ¹ Unternehmen, die bis November 2024 Stellenabbau in Deutschland angekündigt haben.

Im zweiten Jahr in Folge sei häufiger ein Stellenabbau erfolgt als ein Personalaufbau, erklärte Creditreform. Neben der Rezession leide der Mittelstand auch unter Nachwuchsproblemen und der Bürokratie. Bis auf den Dienstleistungssektor ist laut Auswertung in allen Wirtschaftsbereichen die Beschäftigung gesunken. Etliche Großunternehmen haben in den vergangenen Monaten den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt.

Zwar dürften in der Rüstungsindustrie neue Jobs entstehen. Der Stellenabbau im Automobilbau und bei den Zulieferern, im Maschinenbau und in der Chemiebranche dürfte sich aber fortsetzen. Schließlich, das wird bei all den schlechten Nachrichten oft übersehen, werden Jobverluste in bestimmten Sparten von Großunternehmen oft zum Teil kompensiert durch neue Jobs in anderen Geschäftsbereichen. Und volkswirtschaftlich gesehen herrscht ohnehin Fachkräftemangel. Dass die Absatzkrise der Industrie dazu führt, dass Deutschland wieder Arbeitslosenzahlen von fünf Millionen sieht wie Anfang der 2000er-Jahre, steht eher nicht zu befürchten.

An erster Stelle stehen dabei die hohen Fertigungskosten, insbesondere durch teure Energie. Gleichzeitig belasten inflationsbedingt gestiegene Materialkosten die Unternehmen erheblich. Im Bausektor liegen die Materialpreise teilweise um 50 Prozent über dem Niveau von 2021. Hat nichts Anderes gemacht, als all die anderen Sahnehäubchen auf den Törtchen der deutschen Industrie-hübsch fein still geschwiegen und sogar applaudiert zu den EEG- Träumen von Rot-Grün seit 1998. Und auch bei Merkels hirnrissigem Atomaustieg und den anderen kapitalen Böcken, die sie durch Tun und -noch mehr- Unterlassen geschossen hat in 16 Jahren. Immer in der Hoffnung, man könnte für das eigene Unternehmen, die eigene Branche noch ein paar Vorteile oder Ausnahmen herausholen, wenn man sich nicht unbeliebt macht.

Orchestiert wird das ganze VW Desaster von Links/Grüner Wirtschafts und Energiepolitik. Wie schnell sehr große Automobilkonzerne praktisch über Nacht verschwinden können zeigt das Beispiel der Firma Packard in den USA. Die Herausforderung liegt im Kern darin, den technologischen Wandel so zu gestalten, dass er die Gesellschaft stärkt, statt sie zu schwächen und sogar zu spalten. Unternehmen, die heute Stellen abbauen, um Maschinen und Technologien einzusetzen, sollten zugleich in Programme investieren, die Mitarbeitende für neue Aufgaben am Arbeitsmarkt vorbereiten. Umschulungen, Weiterbildungen und die Förderung von Fähigkeiten, die Maschinen (noch) nicht ersetzen können – Kreativität, soziale Intelligenz, Führungsqualitäten – sind eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Die Einführung neuer Technologien schreitet schneller voran, als sich Arbeitnehmer anpassen können.

In der Branche mit der höchsten Beschäftigtenzahl, dem Maschinenbau, entsprach der Rückgang mit minus 1,2 Prozent dem Durchschnitt. Die Nahrungsmittelindustrie meldete sogar einen Anstieg von 1,8 Prozent. Im deutschen Mittelstand haben in jüngster Zeit einer Umfrage zufolge so viele Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut wie seit anderthalb Jahrzehnten nicht mehr. Gut jedes fünfte befragte Unternehmen habe seinen Personalbestand verkleinert, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform zu den Ergebnissen ihrer Frühjahrsumfrage 2025 unter 1.200 mittelständischen Unternehmen mit. Ein noch höherer Wert sei zuletzt 2010 verzeichnet worden.

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